Dieser Ausflug ist ein Muss für jeden, der in der Nähe von Atlanta ist: Helen, das deutsche Dorf. Und wie stellt sich ein Amerikaner Deutschland vor? Natürlich wie Bayern! Mit allem, was dazu gehört. Besonders dem Oktoberfest, das hier das ganze Jahr gefeiert wird. Mit zünftiger Blas- und Bierzeltmusik – zur (zwiespältigen) Freude des (deutschen) Besuchers.

Laut Werbetext besticht das Dorf mit dem Charme Bayerns und sorgt dafür, dass man sich gleich auf das Kopfsteinpflaster von Bamberg oder Lindau versetzt fühlt. Nun gut, Kopfsteinpflaster habe ich hier nicht erlebt, aber ansonsten ist das Miniaturbayern gut gelungen.

In den zahlreichen Restaurants mit so schönen Namen wie „The Edelweiss“ und natürlich dem „Hofbräuhaus“ wird ein Mix aus amerikanischem und deutschem Essen angeboten, wobei Sauerkraut als Hauptzutat keinesfalls fehlen darf!

Ein paar Ungereimtheiten gibt es zwar, denn Wiindmühlen und Delfter Porzellan sind jetzt eher nicht in Bayern beheimatet, aber wer weiß denn schon so genau, wo Holland liegt, und ob in Bayern nicht doch auch holländisch gesprochen wird.

Eine Attraktion in Helen ist die Wildwasserfahrt auf Schwimmreifen den Chattahoochee River hinunter – eine Attraktion,  die von allen Altersklassen gern genutzt wird. Vor allem bei diesen Temperaturen ist das kühle Nass eine willkommene Abkühlung.

Hier noch ein paar Impressionen mit Kuriositäten aus Bayern 😉

Wir hatten jedenfalls einen wunderbaren Tag in dieser herrlich kitschigen Kulisse. Also wer in die Nähe kommt: Helen solllte man auf keinen Fall verpassen!i Ein Besuch, der wirklich Spaß macht.