Das Aquarium

 Nach einer kleinen Verschnaufpause, die wir nach der Coca-Cola-Oase auch nötig hatten, machen wir uns auf den Weg ins Aquarium. Das Gute vorab: Die online gekauften Tickets verschafften uns problemlosen Zutritt.

Atlantas Aquarium ist das größte der USA und das viertgrößte weltweit. In den fast 42 Mio. Litern Wasser tummeln sich Tausende von Meerestieren, von kleinsten Korallenfischen bis hin zu riesigen Walhaien, Belugawalen, Seelöwen, Flaschennasendelfinen, Pinguinen, Krokodilen usw. Und natürlich gibt es immer wieder Informationen, wie der Mensch unsere Meere und deren Tierwelt schädigt.

Es beginnt mit den … 

… den Haien. Sie bevölkern die Meere seit hundert Millionen von Jahren. Aktuell gibt es über 500 Arten, die die Nachkommen der Überlebenden der Massenaussterbungen 1 – 5 sind. Auf Schautafeln kann man sich über das Auftreten der ersten Haie vor 550 Mio. Jahren, das erste Massenaussterben vor 440 Mio. Jahren, das zweite Massenaussterben vor 365 Mio. Jahren, das dritte vor 250 Mio. Jahren, das vierte vor 210 Mio. Jahren und das letzte vor 65,5 Mio. Jahren informieren.

Anmerkung am Rande: Experten gehen davon aus, dass das sechste Massenaussterben bereits begonnen hat und wir in den nächsten Jahrzehnten über eine Million Tier- und Pflanzenarten verlieren können – nur sind heute wir Menschen  dafür verantwortlich.

Das Aquarium ist sehr schön angelegt, und obwohl es sehr gut besucht war, verliefen sich die Menschenmassen in den einzelnen Gängen und Gewölben. Hier kommen nun ein paar Aufnahmen ohne weitere Erklärungen. Ihr seht ja selbst, was ihr seht 😉

Nach drei Stunden haben wir mehr oder weniger alles gesehen und gelesen und unser Kopf brummt.

So langsam macht sich auch Hunger breit und wir kehren im Hard Rock Café Atlanta ein, das passenderweise auf unserem Heimweg liegt.

Im Hotel nehmen wir noch einen kleinen Absacker an der Bar. Abgesehen davon, dass alle Hotels bis auf die Gefriergrenze heruntergekühlt werden (so auch unser Hotel), hatten wir noch das Problem defekter Barhocker. Soll heißen, die waren so durchgesessen, dass unser Kinn gerade noch die Tischplatte erreichte. Auf die Bitte, uns einen anderen Tisch zuzuweisen, hieß es, ja, kein Problem, aber eigentlich sind alle Hocker defekt. Wir könnten ja gucken, ob wir bessere finden. Haben wir gemacht – und wir wurden sogar fündig. Wie gesagt, keine Empfehlung für dieses Hotel.

Zur Ehrenrettung muss ich aber sagen, dass die Betten ganz hervorragend waren und wir sehr gut geschlafen haben.

Und wir haben einen ganz besonderen Hotelgast erkannt: Hermes, der geflügelte Götterbote, war auch da!