Olympia-Park und Coca-Cola-Museum

Einer der Höhepunkte dieses Urlaubs war der Ausflug nach Atlanta. Uns war klar, dass wir die vielen Sehenswürdigkeiten kaum an einem Tag schaffen würden, also mieteten wir uns für eine Nacht in einem Hotel ein. Das Erfreulichste, was man über dieses Hotel sagen kann, ist, dass es sehr günstig zum Olympia-Park und damit zum Coca-Cola-Museum, zum Aquarium und zum Riesenrad gelegen ist. Ansonsten: keine Empfehlung für das Courtland Grand Hotel.

Wir treffen gegen Mittag in Atlanta ein, beziehen unser Zimmer und machen uns dann auf den Weg. Unser heutiges Ziel ist das Coca-Cola-Museum und das Aquarium. Die Tickets hatten wir online bestellt (mit Time Slot, also sollten wir besser pünktlich sein).

Unser Weg führt uns durch den Olympia-Park, der 1996 für die Olympischen Spiele in Atlanta angelegt worden war. Es ist ein schöner Spaziergang, vorbei an diversen Monumenten, Tafeln, Statuen …

Und dann sind wir auch schon da, wie unschwer an der großen Cola-Flasche zu erkennen ist

Schon am Eingang wartet die erste Überraschung auf uns. Die Tickets waren bestellt und bezahlt, aber ich hatte keine Bestätigung erhalten. Das stellte nun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor ein nicht geringes Problem. Es dauerte eine gute halbe Stunde und bedurfte der tatkräftigen Hilfe von 4 (!) Mitarbeitenden, bis wir schließlich  Gastkarten erhielten (die Bestätigung für die bestellten Karten kam dann zwei Tage später).

In Grüppchen und nach einer kurzen Wartezeit werden wir zunächst in einen Kinosaal geschleust, wo uns Werbefilmchen und Reklamen der letzten 145 Jahre gezeigt werden und die Entstehungsgeschichte erzählt wird. Das ist wirklich interessant.

Da haben sie absolut recht …
Nein, auch im Safe wird das Geheimrezept nicht gelüftet

Aber wir erfahren, dass Pemperton nicht nur ein vollkommen neues Getränk erfunden hat, sondern eines mit einem unnachahmlichen, nie dagewesenen Geschmack. Kein Wunder also, dass die Konkurrenz alles daran setzte, hinter das bestgehütete Betriebsgeheimnis in der amerikanischen Geschichte zu kommen.

Ein schlauer Mensch, Asa Griggs Candler, war einer der ersten, der den Wert dieses Getränks erkannte – und so begann er 1888, Anteile an Coca-Cola zu kaufen. Drei Jahre später gehörten ihm das Unternehmen und somit auch das Geheimrezept. 1892 dann ließ sich Coca-Cola in Atlanta nieder.

Möchte sich da gerade nicht schon wieder jemand in die Rezeptur einmischen?

Ich wusste gar nicht, WAS die Coca-Cola Company so alles herstellt (gut, ich bin auch keine Cola-Trinkerin).

Abschluss dieses Rundgangs ist dann die, wie ich sie nenne, Coca-Cola-Oase, wo der Besucher sich an den Zapfsäulen vom Geschmack der 100 verschiedenen Getränke überzeugen lassen kann. Wusstet ihr, dass Cola in anderen Ländern anders schmeckt als bei uns? Mir war das nicht klar – und so probierte ich das eine oder andere Getränk schlückchenweise. Die Länderunterschiede waren tatsächlich deutlich zu schmecken (wobei es mich bei einigen Ländern durchaus schüttelte)

Zum Schluss gab es noch drei Automaten, an denen neue Getränke (aus)probiert werden konnten, also solche, die nicht im Verkauf sind. Die Tester konnten sich die Zutaten einerseits selbst zusammenstellen oder auch die angebotenen neuen Geschmacksrichtungen testen. Kommentare erwünscht!

Ich habe mich für Minute Maid in den Sorten limeade und grape entschieden

Wie gefällt euch die Farbgebung? Mich schreckt sie eher ab. Und zum Geschmack sage ich mal lieber nichts.

Nach zwei Stunden sind wir durch und machen erst mal eine kleine Pause, ehe wir uns dem Aquarium widmen. Aber dazu an anderer Stelle mehr.